Dienstag, 27. Dezember 2016

Kloster Schussenried, Bad Schussenried | Ausstellungen DIE HEILIGEN DREI KÖNIGE IN DER KRIPPENAUSSTELLUNG

Wer kennt sie nicht, die Geschichte der Geburt Jesu. Teil davon sind auch die Heiligen Drei Könige, die der christlichen Tradition zufolge durch den Stern von Bethlehem zu Jesus geführt wurden. Ihnen ist das Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar gewidmet, besser bekannt als Dreikönigstag. Die prominenten Könige kann man auch im Kloster Schussenried entdecken: In der Krippenausstellung, die noch bis zum 5. März zu sehen ist, werden die Heiligen Drei Könige und alle anderen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte als lebensgroße Figuren, filigrane Kunstwerke aus Elfenbein und Perlmutt oder aus Pappe und Stroh dargestellt. Am 6. Januar ist die Ausstellung von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Heilige Drei Könige, 6. Januar: Krippenausstellung mit den Drei Weisen

Wer kennt sie nicht, die Geschichte der Geburt Jesu. Teil davon sind auch die Heiligen Drei Könige, die der christlichen Tradition zufolge durch den Stern von Bethlehem zu Jesus geführt wurden. Ihnen ist das Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar gewidmet, besser bekannt als Dreikönigstag. Die prominenten Könige kann man auch im Kloster Schussenried entdecken: In der Krippenausstellung, die noch bis zum 5. März zu sehen ist, werden die Heiligen Drei Könige und alle anderen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte als lebensgroße Figuren, filigrane Kunstwerke aus Elfenbein und Perlmutt oder aus Pappe und Stroh dargestellt. Am 6. Januar ist die Ausstellung von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

DIE WEISEN AUS DEM MORGENLAND
Die Geschichte der Heiligen Drei Könige hat ihren Ursprung im christlichen Matthäus-Evangelium aus dem Neuen Testament. Dort heißt es, dass drei Weise aus dem Morgenland – Kaspar, Melchior und Balthasar – nach Jerusalem kamen und sich nach dem „neugeborenen König der Juden“ erkundigten. Sie waren einem Stern gefolgt, um das neugeborene Jesuskind willkommen zu heißen. Anstatt – wie von König Herodes aufgetragen – Jesus zu finden um ihn töten zu lassen, entscheiden sich die drei Weisen jedoch dafür, das Kind anzubeten und zu beschenken. Über das weitere Leben der Könige berichten nur Legenden. Demnach sollen die drei von Apostel Thomas zu Bischöfen geweiht worden sein. Es heißt weiter, dass sie große missionarische Erfolge feierten und kurz nacheinander starben. Sie sollen in einem gemeinsamen Grab beigesetzt worden sein.

DIE HEILIGEN DREI KÖNIGE IN DER KRIPPENAUSSTELLUNG
In der bildlichen Darstellung der Weihnachtsgeschichte dürfen die Heiligen Drei Könige natürlich nicht fehlen. So spielen sie auch in der Krippenausstellung im Kloster Schussenried eine wichtige Rolle, die noch bis zum 5. März 2017 zu sehen ist. Unter dem Titel „Vom Zauber alter Krippenberge“ werden lebensgroße Figuren, filigrane Kunstwerke aus Elfenbein und Perlmutt oder auch ganz einfache Krippen aus Pappe und Stroh aus unterschiedlichen Epochen und Kulturen gezeigt. All das ergibt eine vielfältige Mischung aus einfachen, naiv anmutenden Krippen, barocken Kunstwerken und raumfüllenden Krippenensembles. Die barocken Räume des einstigen Klosters in Schussenried bieten den idealen Rahmen für die zahlreichen historischen Exponate.

HÖHEPUNKTE DER AUSSTELLUNG
Höhepunkte der Ausstellung in Kloster Schussenried sind die mechanischen Krippen, deren Figuren sich bewegen. Ebenso faszinierend sind aber auch die üppige neapolitanische Krippenlandschaft, die große Barockkrippe oder die einfache Krippe aus einer Gastwirtschaft, an der mehrere Generationen von Wirten liebevoll gearbeitet haben. Erstmals gezeigt werden zwei große, außergewöhnliche Krippenberge der alteingesessenen Biberacher Familie Förg. Die Werke zeugen vom hohen handwerklichen Können und der Detailverliebtheit der Künstler. Begleitend zur Ausstellung wird auch in diesem Winter ein vielfältiges Programm angeboten: Unter anderem gibt es immer sonntags um 15.30 Uhr eine Führung durch die Ausstellung. Am 6. Januar findet um 18 Uhr das „Dreikönigskonzert“ mit dem Vokalensemble St. Magnus und dem Magnusorchester aus Bad Schussenried unter der Leitung von Mathias Wolf statt – ein Höhepunkt des Programms. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen ist im Internet unter www.kloster-schussenried.de zu finden.

DER FEIERTAG
Am 6. Januar wird das „Dreikönigsfest“ oder der „Dreikönigstag“ gefeiert. Die eigentliche Bezeichnung dieses Festes ist dagegen „Erscheinung des Herrn“ oder „Epiphanie“. Die Kirche feiert an diesem Tag das Sichtbarwerden der Göttlichkeit Jesu in der Anbetung durch die drei Weisen. Bis heute werden am Dreikönigstag Häuser gesegnet. Dem liegt die Überzeugung zugrunde, dass der Segen der Heiligen Drei Könige Wohnhaus und Hof vor Unheil bewahrt. Die sogenannten „Sternsinger“ ziehen noch heute immer am 6. Januar von Haus zu Haus, bitten um Gaben und schreiben an die Haustürrahmen die jeweilige Jahreszahl und die Anfangsbuchstaben des Segensspruches „Christus mansionem benedicat“, zu Deutsch: „Christus segne dieses Haus“. Diese Buchstaben werden auch häufig mit den Namen der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar in Verbindung gebracht. Die Tradition greift die Schussenrieder Krippenausstellung mit einem „Dreikönigszug für Kinder“ in der Ausstellung auf: Verkleidet als Könige, Hirten und Engel dürfen Kinder am Freitag, 6. Januar 2017, 15.00 Uhr, durch die Ausstellung ziehen.

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